Eines der größten astrophysikalischen Rätsel ist das Verschwinden von Galaxien, und die Gründe, warum dies geschieht, werden möglicherweise in naher Zukunft geklärt.
Eine neue Studie, die von einer Gruppe von Forschern des Internationalen Zentrums für Radioastronomieforschung (ICRAR) veröffentlicht wurde, soll diese Fragen beantworten. Die Studie zeigt, dass ein Phänomen, das als “ankommender Druckabfluss” bezeichnet wird, häufiger auftritt als bisher angenommen, und der Gasverlust durch Galaxien zu ihrem frühen Tod führt, da sie Material verlieren, um neue Sterne zu bilden.
Eine detaillierte Untersuchung von 11.000 Galaxien hat einen etwas beängstigenden Trend gezeigt – ihre gasförmige Lebensgrundlage für die Bildung von Sternen ist derzeit schnell im lokalen Universum verstreut.
Laut Toby Brown, Forschungsdirektor und Doktorand am ICRAR, sind Galaxien in Wolken der dunklen Materie eingebettet, sogenannte Halos der dunklen Materie.
“Bestehende Galaxien können Lichthöfe unterschiedlicher Größe bewohnen, die von den für unsere Milchstraße charakteristischen Massen bis zu tausendfach massereicheren Lichthöfen reichen”, sagte der Wissenschaftler. 'Während sich Galaxien durch diese großen Lichthöfe bewegen, setzt das überhitzte intergalaktische Plasma zwischen ihnen sein Gas frei, was auf den schnellen Abfluss des ankommenden Drucks zurückzuführen ist. Es ist wie ein riesiger Weltraumbesenstiel, der hereinkommt und physisch Gas aus Galaxien fegt. '
Brown bemerkte auch, dass der Gasverlust durch Galaxien zu sehr katastrophalen Folgen führt – Galaxien verlieren die Fähigkeit, neue Sterne zu bilden, und vorhandene Sterne altern und kühlen ab, was zu ihrem allmählichen Aussterben führt. “Der Verlust von Treibstoff durch Galaxien zur Bildung von Sternen wird ausnahmslos zu ihrem Tod führen.”