Der Asteroid, der die Dinosaurier zerstörte, machte die Felsen “flüssig”

Der Asteroid, der die Dinosaurier zerstörte, machte die Felsen

Vor ungefähr 66 Millionen Jahren stürzte ein Asteroid mit einem Durchmesser von ungefähr 10 Kilometern in der Nähe der modernen Stadt Chicxulub in Mexiko auf unseren Planeten. Der Aufprall führte zu einer unglaublichen Explosion, die einen 150 Kilometer langen Krater verursachte.

Trümmer wurden in einer Höhe von doppelt so hoch wie der Mount Everest in die Luft geworfen, und Staub und Asche hüllten den gesamten Planeten ein, verdunkelten die Sonne und verursachten ähnliche Auswirkungen wie der nukleare Winter. Unzählige Arten lebender Organismen wurden zerstört, darunter alle Dinosaurier.

In der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt es zwei Versionen davon, wie dies alles passiert ist. Das erste deutet darauf hin, dass die unterirdischen Gesteine ​​sofort schmolzen, wenn der Asteroid die Erde traf, und Material von einer Seite zur anderen bewegten. Danach bewegte sich die geschmolzene Masse in Richtung Zentrum und stieg auf, wodurch die „Spitzenringe“ entstanden, die wir heute im Chicxulub-Krater sehen können. Eine andere, viel dramatischere Hypothese legt nahe, dass flüssiges Material aus der Erdkruste aufstieg.

Der Standort wurde von einem Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Sean Gulick, einem Geophysiker an der University of Texas in den USA, analysiert. Die Forscher bohrten in den Krater und die ersten Ergebnisse veranlassten sie zu der Annahme, dass die zweite Version plausibler ist.

Obwohl während der Kreidezeit, in der der Asteroideneinschlag vermutet wurde, eine Fülle von Kalkstein beobachtet wurde, zeigte die Analyse der Proben das Vorhandensein von rosa Granit, der normalerweise tiefer unter der Erde gefunden wird.

„Es war so einfach wie Tag und Nacht“, sagte Sean. „Alle schauten auf den Granit und stellten fest, dass er sich nur aus der Tiefe bilden konnte. Die unglaubliche Kraft des Aufpralls eines Asteroiden kann mit einem Stein verglichen werden, der in einen Teich fällt. Und alles hat weniger als 10 Minuten gedauert. '

Viele Fragen blieben jedoch für Wissenschaftler unbeantwortet. Zum Beispiel zeigte die Analyse, dass sich die Gesteine ​​zwar wie eine Flüssigkeit bewegten, aber eine feste Substanz blieben. Die enorme Energie des Aufpralls veränderte den Zusammenhalt der Felsen und zwang sie, sich wie eine langsam fließende Gülle zu bewegen.

Eine gründlichere Untersuchung des Bodens in diesem Gebiet und eine detaillierte Untersuchung der unter der Oberfläche gefundenen Proben von rosa Granit sind jetzt geplant. Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass dies ihnen helfen wird, die wichtigste Frage zu beantworten: Wie haben sie es geschafft, sich von einer solchen Katastrophe zu erholen?

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