Wissenschaftler entdeckten ein großes Stück Wasser im Pazifik, das aufgrund seines Standorts und seiner Jahreszeit heißer war, als es sein sollte.
Sie tauften es “The Blot” – und identifizierten später den Klimawandel als Ursache.
Jetzt haben neue Forschungen herausgefunden, was das größte Opfer des Heißwasserreservoirs sein könnte: eine Seevogelart, die als Guillemot bekannt ist.
KOSTEN
Für diese neue Studie, die in der Zeitschrift PLOS One veröffentlicht wurde, stellten Wissenschaftler der University of Washington, des US Geological Survey und anderer Behörden fest, dass zwischen Sommer 2015 und Frühjahr 2016 ungefähr 62.000 Vögel von Zentralkalifornien nach Alaska an Land gespült wurden.
Mitten im Pazifischen Ozean gibt es eine “Wüste” und jetzt wissen wir, wer dort lebt
An einigen Stellen war die Anzahl der Schlachtkörper 1000-mal so hoch wie die Norm. Insgesamt schätzten die Forscher, dass in dem untersuchten Zeitraum eine Million Vögel starben, was es zur größten Massensterblichkeit von Seevögeln in der Geschichte der Menschheit macht.
Im Verlauf ihrer Forschung stellte das Team fest, dass die heiße Wasserschicht das Ökosystem des Pazifischen Ozeans so stark beeinträchtigte, dass Seevögel keine Nahrungsquelle mehr hatten.