Die NASA zeigte eine Karte eines potenziell gefährlichen Asteroiden

Die NASA zeigte eine Karte eines potenziell gefährlichen Asteroiden

Die US-Raumfahrtbehörde ist derzeit bestrebt, Proben des potenziell gefährlichen Asteroiden Bennu zu sammeln. Darüber hinaus präsentierten sie neulich die bislang detaillierteste Karte dieses Objekts.

Diese Karte der Oberfläche des Asteroiden Bennu ist ein Mosaik von Bildern, die vom Raumschiff OSIRIS-REx zwischen dem 7. März und dem 19. April letzten Jahres gesammelt wurden. Die US Space Agency hat bestätigt, dass 2.155 PolyCam-Bilder zusammengefügt und korrigiert wurden, um diese detaillierte Karte zu erstellen.

Das Detail beträgt 5 cm pro Pixel. Das NASA-Raumschiff sammelte diese Bilder in Entfernungen von 3,1 bis 5 Kilometern über der Oberfläche des Asteroiden. Mosaikversionen in voller Größe können hier (nur Mosaik) und hier (Koordinatensystemmosaik) heruntergeladen werden.

In diesem Sommer wird das OSIRIS-REx-Raumschiff den ersten Versuch der NASA unternehmen, die Oberfläche eines Asteroiden zu berühren, Proben zu sammeln und sicher zurückzukehren. Seit der Ankunft des Geräts auf dem Asteroiden Bennu ist jedoch mehr als ein Jahr vergangen. Dies liegt an der Tatsache, dass sich herausstellte, dass die Oberfläche des Objekts viel felsiger ist als bisher angenommen. Es ist buchstäblich mit Felsbrocken übersät.

Die Mission sah ursprünglich eine Landefläche mit einem Durchmesser von 50 Metern vor, aber die größten Sicherheitsbereiche auf Bennu waren viel kleiner. Der größte Abschnitt ist nur 16 Meter breit, was etwa 10 Prozent der angenommenen Sicherheitsfläche entspricht.

Das Team erkannte, dass es genauere Navigationstechniken benötigte, mit denen das Raumschiff sehr kleine Gebiete genau anvisieren und potenzielle Gefahren vermeiden konnte. Mit diesen gefährlichen Felsblöcken als Wegweiser entwickelte das Missionsteam eine neue Präzisionsnavigationsmethode, um dieses Problem zu beheben.

Der ursprüngliche Plan war die Verwendung eines LIDAR-Systems, das auf Laserpulsen anstelle von Radiowellen basiert. Angesichts dieses Problems wechselte das OSIRIS-REx-Team jedoch zu einer neuen Navigationsmethode namens Natural Feature Tracking.

Es bietet breitere Navigationsmöglichkeiten als LIDAR und ist der Schlüssel, um das Raumschiff in einen viel kleineren Probenahmebereich zu bringen. Die Methode basiert auf der optischen Navigation und erfordert die Erstellung eines Katalogs hochauflösender Bilder an Bord des Raumfahrzeugs.

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