Die NASA-Weltraumbehörde hat einen fernen Planeten entdeckt, der laut Planetenwissenschaftlern der Erde tatsächlich sehr ähnlich ist. Dieses Ereignis erhöht die Chancen, Leben außerhalb unseres Planeten und des Sonnensystems zu entdecken, erheblich.
Die Analyse der Daten des 2018 stillgelegten Kepler-Teleskops ergab einen Exoplaneten, der fast alle Faktoren für eine mögliche Bewohnbarkeit aufweist. Der Planet wurde Kepler-1649c genannt und befindet sich mehr als 300 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Trotz dieser erstaunlichen Entfernung kamen die NASA-Experten zu dem Schluss, dass es “der Erde in Größe und berechneter Temperatur am ähnlichsten ist”. Alle diese Informationen wurden von Kepler zur Verfügung gestellt.
Ein Planet ungefähr so wie die Erde, vielleicht etwas größer. Zusätzlich liefert ihr Stern 75% der Lichtmenge, die die Sonne der Erde liefert. Thomas Zurbuchen, stellvertretender Administrator der NASA-Direktion für Wissenschaftsmissionen in Washington, sagte Folgendes:
'Diese faszinierende, ferne Welt gibt uns noch größere Hoffnung, dass eine zweite Erde unter den Sternen ist und auf unseren Besuch wartet. Die Daten, die von Missionen wie Kepler und unserem Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS) gesammelt wurden, werden der Menschheit weiterhin erstaunliche Entdeckungen liefern, da die wissenschaftliche Gemeinschaft Jahr für Jahr ihre Fähigkeit verbessert, nach vielversprechenden Planeten zu suchen. '
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die neu entdeckte Welt nur 1,06-mal so groß ist wie unser eigener Planet und sich in der sogenannten bewohnbaren Zone befindet. Darüber hinaus beträgt die Menge an Sternenlicht, die es von seinem Wirtsstern empfängt, 75 Prozent der Menge an Licht, die die Erde von unserer Sonne empfängt – was bedeutet, dass die Temperatur auf einem Exoplaneten der der Erde ähnlich sein könnte.
Im Gegensatz zur Erde dreht sich der Planet jedoch um einen roten Zwerg. Diese Art von Stern ist bekannt für Strahlungsfackeln, die die Umwelt des Planeten für die Existenz eines möglichen Lebens erschweren können.
Es ist auch noch nicht bekannt, woraus die Atmosphäre des Planeten besteht. Um weitere Informationen zu erhalten, sind weitere Beobachtungen des Objekts erforderlich, was die Forscher beabsichtigen.