WER: Mindestens 70 Impfstoffoptionen für Coronaviren sind bereits in der Entwicklung

WER: Mindestens 70 Impfstoffoptionen für Coronaviren sind bereits in der Entwicklung

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation werden derzeit mindestens 70 potenzielle Coronavirus-Impfstoffe entwickelt, von denen sich drei bereits in klinischen Studien befinden.

Am 11. April veröffentlichte die WHO eine aktualisierte Liste von Impfmaßnahmen, um das Coronavirus zu stoppen. Bloomberg News hat dies früher berichtet.

Während sich das Virus weiter ausbreitet und weltweit mehr als 1,9 Millionen Menschen infiziert, suchen Forscher nach Impfstoffen.

Eine Reihe von Organisationen sind an diesen Forschungsanstrengungen beteiligt, von Pharmagiganten und winzigen Biotech-Unternehmen bis hin zu akademischen Zentren und gemeinnützigen Gruppen.

Die Entwicklung eines neuen Impfstoffs ist in der Regel teuer, komplex und zeitaufwändig und erfordert Hunderte Millionen Dollar und langjährige Tests, um festzustellen, ob ein Impfstoff sicher und wirksam ist.

Obwohl die derzeitige Pandemie der dritte Ausbruch des Coronavirus im 21. Jahrhundert ist – der erste davon sind SARS und MERS -, gibt es immer noch keine funktionierenden Coronavirus-Impfstoffe.

Arzneimittelhersteller und Angehörige der Gesundheitsberufe hoffen, diesen Zeitrahmen angesichts der Schwere der aktuellen Situation erheblich verkürzen zu können.

Das chinesische Biotech-Unternehmen CanSino arbeitet bereits an einer zweiten Phase von Studien am Menschen für seinen experimentellen Impfstoff, und die US-amerikanischen Biotech-Startups Inovio Pharmaceuticals und Moderna haben mit Studien am Menschen begonnen.

Große Unternehmen wie Johnson & Johnson und Sanofi sind ebenfalls an der Entwicklung von Impfstoffen beteiligt.

Anthony Fauci, Direktor des US-amerikanischen Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten, sagte, dass die USA mindestens 12 bis 18 Monate brauchen, um einen Coronavirus-Impfstoff zu sehen, und einige Experten warnen, dass selbst der Versuch, diese Frist einzuhalten, ein riskanter Plan sein könnte unangenehme Folgen.

Neue Impfstoffe müssen in der Regel zuerst im Labor, dann an Tieren und dann aus Sicherheitsgründen bei einer kleinen Gruppe von Menschen getestet werden, bevor sie schließlich in großen Gruppen getestet werden, um festzustellen, ob sie Krankheiten vorbeugen können.

Quellen: Foto: (NIAID-RML)

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