Zum ersten Mal gelang es Astronomen, den Tod eines Sterns detailliert festzuhalten

Zum ersten Mal gelang es Astronomen, den Tod eines Sterns detailliert festzuhalten

Die Studie, die neulich in der Veröffentlichung Nature Physics vorgestellt wurde, ermöglicht es Ihnen, das vollständigste Bild der ersten zehn Stunden einer Supernova zu sehen, die etwa 160 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt explodierte.

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler das vollständigste Modell des Prozesses in einem riesigen Stern gezeigt, dessen Lebenszyklus zu Ende geht. Nur sechs bis zehn Stunden nach Beginn einer Supernova-Explosion zeigen Bilder des den Stern umgebenden Sternmaterials das Geheimnis dessen, was mit dem Überriesen im letzten Jahr passiert.

Es wird angenommen, dass Sterne Milliarden von Jahren brennen können, aber es ist fast unmöglich vorherzusagen, wann der eine oder andere von ihnen explodieren wird. Neue Technologien wie die Palomar Transient Factory (PTF) bieten jedoch eine neue Perspektive auf das Problem.

“Bis vor einigen Jahren galt es als früh, auch eine Woche nach der Explosion eine Supernova zu fangen”, sagte der Hauptautor Ofer Yaron in einem Interview mit ResearchGate.

Dank einer PTF-Kamera, die jede Nacht ein Zehntel des Himmels nach neuen Fackeln absucht, können Astronomen in den frühen Tagen der Explosion Supernovae „fangen“. Solche Einblicke in die ersten Minuten wurden schon früher festgehalten, aber nie so detailliert.

Das Streben nach Exzellenz kam, nachdem ein internationales Forscherteam, das ein automatisiertes Computerprogramm verwendete, am 6. Oktober 2013 das Flackern von Licht in der Galaxie NCG 7610 bemerkte. Ein Computer übertrug Bilder vom Palomar-Observatorium an das Weizmann-Institut in Israel. Die Supernova wurde bestätigt und Wissenschaftler auf der ganzen Welt begannen mit der Arbeit.

Der Forscher Dan Pereli vom California Institute of Technology machte vier detaillierte Beobachtungen innerhalb von sechs bis zehn Stunden nach der Entdeckung der Supernova, wie Astronomen aus Spanien und Australien in den folgenden Tagen und Monaten bestätigten, so die Washington Post.

Durch die Zusammenarbeit konnten Astronomen die frühesten Bilder in einem breiten Spektrum von Radiowellen bis hin zu Röntgenstrahlen aufnehmen. Ihrer Meinung nach werden die neuen Informationen ihnen helfen, besser zu verstehen, wie und warum massive Sterne wie Supernovae explodieren (die Frage bleibt in der Astrophysik offen).

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